„Ich bin 23 Jahre lang jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen und hatte immer Freude an dem, was ich tat“, so fasst Christine Pohlmann ihre Zeit an der accadis Hochschule zusammen. „Es war immer toll, die Studierenden zu unterstützen, zu begleiten, zu fördern, individuelle Lösungen für die unterschiedlichsten Probleme zu finden und ihre Entwicklung zu sehen. Wenn sie dann auf der Bühne im Kurhaus standen, war ich selbst stolz, dass wir es gemeinsam geschafft haben und was für bemerkenswerte Leistungen sie erzielten.“
Klare Linie und Verantwortungsbewusstsein
Christine Pohlmann war ein Glücksfall für die Bad Homburger Bildungseinrichtung. Die accadis ist mit ihr gewachsen und sie mit der accadis. 1998 nahm sie an einer Weiterbildungsmaßnahme an der accadis Hochschule - damals noch FTO - teil und fiel Gerda Meinl-Kexel gleich als sehr gute Teilnehmerin auf. Auch damals verfolgte Gerda Meinl-Kexel schon die Strategie, gute Leute zu halten, und so fragte sie Christine Pohlmann, ob sie nicht an der Bad Homburger Akademie arbeiten wolle. Christine Pohlmann, die damals - man glaubt es kaum - als fertige Lehrkraft keinen Job fand, nahm dankend an und so entstand die über 20 Jahre lange Zusammenarbeit. Sie baute die Studien- und Prüfungsorganisation auf, brachte die “Dachdenke" mit und begleitete die staatliche Anerkennung der Hochschule.
“Eine Zusammenarbeit, die sich besonders durch ihre klare Linie, ihre Disziplin und ihr Verantwortungsbewusstsein auszeichnete. Christine Pohlmann hatte immer Freude an der Arbeit und brachte Engagement, Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit mit”, fasst Gerda Meinl-Kexel die letzten 23 Jahre zusammen.
Auf in den Hörsaal statt auf das Sofa
Christine Pohlmann hat viele Pläne für den Ruhestand: An erster Stelle steht die Familie und ihre Enkel, mit denen sie mehr Zeit verbringen möchte. Sie hat bereits die erste große Reise nach Island geplant und zahlreiche weitere Ziele im Kopf. Auch möchte sie sich wieder sozial und gesellschaftlich engagieren und sich intensiver mit Kunst und Kultur befassen, Ausstellungen besuchen und gemeinsam mit Freunden ins Theater und die Oper gehen. Weiterhin stehen Renovierungsarbeiten am Haus an, für die bisher die Zeit fehlte. Christine Pohlmann begeisterte sich schon immer für die Astronomie. Dieses Interesse will sie weiter verfolgen und an der Universität des 3. Lebensalters Astrophysik studieren.
Vielen Dank für alles, Christine Pohlmann!
Die Hochschulgemeinschaft ist froh, mit Vivian Wetschera eine Nachfolgerin gefunden zu haben, die in die Fußstapfen von Christine Pohlmann tritt. Beide arbeiteten in den letzten Jahren eng zusammen, sodass Vivian Wetschera bestens auf ihre neue Aufgabe vorbereitet wurde.
Bei Frau Pohlmann bedanken wir uns für die letzten 23 Jahre, ihre unzähligen Beiträge zur Entwicklung der accadis und ihre stets offene und hilfsbereite Art. Wir wünschen ihr alles Gute und viel Freude bei allem, was sie sich für ihren Ruhestand vorgenommen hat!